Strompreis-Erhöhungen bedrohen Arbeitsplätze
Die erheblichen Risiken für die 3.000 Arbeitsplätze in den deutschen Aluminiumhütten und die 30.000 bis 50.000 Industriearbeitsplätze in den vor- und nachgelagerten Produktionsstufen machen die IG Metall und die IG Bergbau, Chemie, Energie zum Thema einer Branchenkonferenz am 16./17. Juni in Dortmund.
Teilnehmen werden über 100 Betriebsräte und Vertrauensleute aus der Aluminiumindustrie sowie Vertreter aus den Unternehmen. Anlass sind die Belastungen aus steigenden Strompreisen, die in dieser Branche bereits ein Drittel der Produktionskosten ausmachen und den Standorterhalt für Arbeitsplätze in diesem Industriezweig massiv gefährden.
Anforderungen an die Bundespolitik angesichts von Wettbewerbsverzerrungen auf den internationalen Märkten, an die Innovationsstrategien der Aluminiumbranche selber sowie an die stromerzeugende Industrie werden Themen in dieser Tagung sein.
Am 16. Juni 2005 beginnt um 14 Uhr die Konferenz im Hotel Park Inn in Dortmund u.a. mit einem Redebeitrag von Georg Wilhelm Adamowitsch, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, zu den Perspektiven für den Standort Deutschland für den Erhalt der Aluminiumindustrie. Am 17. Juni 2005 wird die Konferenz nach einer Podiumsdiskussion mit Vertretern aus der Branche und des Bundesumweltministerium sowie mit der Beratung einer gemeinsamen Resolution gegen 12.30 Uhr beendet.
Für ergänzende Informationen sind Ihre Ansprechpartner: Hannelore Elze (0170 / 3333727), IG Metall-Vorstand und Wolfgang Nettelstroth, (0170 / 2229941), IG Metall-Bezirksleitung NRW.