Arbeitgeber verschärfen unnötig den Tarifkonflikt
Mit dem Angebot von 1,2 Prozent hat der Arbeitgeberverband METALL NRW in der heutigen vierten Verhandlungsrunde in Düsseldorf nach Wertung der IG Metall NRW keine ernst zu nehmende Verhandlungsgrundlage geschaffen. Bereits nach einer Stunde wurden die heutigen Verhandlungen zum Thema Geld abgebrochen.
1,2 Prozent sind kein ernst zu nehmendes Angebot | |
Arbeitgeber verschärfen unnötig den Tarifkonflikt | |
(6. April 2006). Mit dem Angebot von 1,2 Prozent hat der Arbeitgeberverband METALL NRW in der heutigen vierten Verhandlungsrunde in Düsseldorf nach Wertung der IG Metall NRW keine ernst zu nehmende Verhandlungsgrundlage geschaffen. Bereits nach einer Stunde wurden die heutigen Verhandlungen zum Thema Geld abgebrochen. Detlef Wetzel, IG Metall-Bezirksleiter in NRW: „Wir haben den Arbeitgebern eine Denkpause bis zum 11. April gegeben. Das Angebot von 1,2 Prozent Einkommenssteigerung ist völlig realitätsfern. Das hieße Reallohnverlust. Einmalzahlungen bessern da auch nichts auf. Wer so mit den Beschäftigten umgeht, der steuert auf einen Großkonflikt zu. Der nächste Verhandlungstag, der 11. April, ist in Nordrhein-Westfalen Aktionstag." Zum fünften Verhandlungstermin, Dienstag, 11. April, ruft die IG Metall landesweit zu Warnstreiks mit Streikversammlungen in den Betrieben sowie zu weiteren öffentlichen Demonstrationen und Kundgebungen auf. Wolfgang Nettelstroth IG Metall-Bezirksleitung Nordrhein-Westfalen Roßstraße 94, 40476 Düsseldorf Tel: 0211 - 45 484-127 Fax: 0211 - 45 484-133 Mobil: 0170 - 222 99 41 |