20 000 Beschäftigte informierten sich
Der Protest gegen die Rente mit 67 wurde in Nordrhein-Westfalen erheblich ausgeweitet. 20 000 Beschäftigte aus 169 Betrieben kamen heute zu Informationsveranstaltungen zusammen.
Schwerpunkte des Protestes waren Arnsberg, Bonn-Rhein-Sieg, Dinslaken, Essen, Gummersbach, Neuss, Leverkusen, Velbert und Wuppertal. In Velbert gab es eine Innenstadtaktion zur Information der Bevölkerung, an der Beschäftigte aus zahlreichen Betrieben beteiligt waren. Kundgebungen vor dem Werkstor fanden beispielsweise in Arnsberg bei der Fa. Imperial und in Meschede bei der Fa. Busch statt. Eine Delegation aus Betrieben in Minden machte sich auf den Weg nach Berlin, um dort direkt mit den Abgeordneten beider Regierungsparteien das Gespräch zu führen. Protestaktionen gab es auch in Herne, Lüdenscheid, Mönchengladbach, Mülheim, Münster, Oelde und Olpe.
Mit dem heutigen Aktionstag haben bereits über 56 000 Metallerinnen und Metaller aus 315 Betrieben in Nordrhein-Westfalen ihrem Protest Nachdruck verliehen.
Detlef Wetzel, IG Metall-Bezirksleiter NRW: „Die hohe Beteiligung an unseren Aktionen zeigt, die Menschen wollen eine Politik, die es ermöglicht, gesund in Rente zu gehen, und die den Berufseinstieg für Jüngere nicht auf Jahre blockiert. Politik entscheidet dann sozial verantwortlich, wenn sie die Konsequenzen für die Menschen bedenkt und beachtet. Bei der Rente mit 67 und dem Auslaufen des Altersteilzeitgesetzes ist genau das nicht der Fall."
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Wolfgang Nettelstroth, Pressesprecher
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