IG Metall NRW empfiehlt 6,5 Prozent
Für die 700.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Nordrhein-Westfalen hat die Tarifkommission des IG Metall-Bezirks in Sprockhövel 6,5 Prozent für die weitere Forderungsdiskussion in den Betrieben empfohlen.
Detlef Wetzel, IG Metall-Bezirksleiter NRW: „Wir haben eine ausgezeichnete wirtschaftliche Situation in der Metall- und Elektroindustrie in Nordrhein-Westfalen. Für 2007 sind die Auftragsbücher bereits voll. Die hohen Exporterfolge und die erstarkende Binnennachfrage, beides sorgt für die sehr gute Auslastung in den Betrieben, mit besten Erträgen. Jetzt sind die Beschäftigten dran. Zu den guten Gewinnen gehören gute Einkommen. Dafür treten wir in dieser Tarifrunde an."
Die IG Metall will in dieser Tarifrunde in allen Betrieben dafür die Voraussetzungen schaffen, dass ein gutes Tarifergebnis auch überall ankommt. Mit wachsender Mitgliederstärke sieht sie sich sehr gut in der Lage, die Konflikte um einen neuen Tarifabschluss auch betrieblich auszutragen. Detlef Wetzel: „Dabei werden wir dafür sorgen müssen, dass jetzt Menschen nicht nur als Zeitarbeitskräfte zu ungünstigeren Bedingungen eingestellt werden. Der Grundsatz ‚gleiches Geld für gleiche Arbeit’ muss auch in Zukunft weiter gelten. Auch dafür müssen wir betrieblich sorgen."
Über die Forderungsempfehlungen aus den Bezirken wird der IG Metall-Vorstand morgen in Frankfurt beraten.
Am 22. Februar 2007 wird die Tarifkommission für Nordrhein-Westfalen beschließen.
Am 12. März 2007 findet die erste Verhandlung um 17 Uhr im Hotel Maritim in Gelsenkirchen statt.
Am 31. März 2007 endet die Laufzeit des jetzt gültigen Entgelttarifvertrags.
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Wolfgang Nettelstroth; Pressesprecher
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