15/01/2008

Widerstand gegen Werksschließung in Bochum angekündigt

Der IG Metall-Bezirksleiter für Nordrhein-Westfalen, Oliver Burkhard, hat dem Nokia-Management Gewinnsucht zu Lasten der Menschen vorgeworfen.

Das Werk in Bochum soll nicht geschlossen werden, weil es defizitär ist, sondern weil es der Gewinnsucht des Nokia-Managements nicht genügt: Das ist eine bodenlose Sauerei! Die Ankündigung des Nokia-Konzerns ist ein Schlag ins Gesicht der Menschen, die tagtäglich gute Arbeit am Standort Bochum machen. Die IG Metall wird sich diesen Plänen entgegenstellen und die Arbeitsplätze nicht kampflos aufgeben.“

Vor der heutigen Aufsichtsratssitzung wurden die Arbeitnehmervertreter im Nokia-Werk Bochum mit den Plänen einer vollständigen Werksschließung für den Standort Bochum konfrontiert. Produktion, Forschung und Entwicklung sollen geschlossen werden. Ein neues Werk in Rumänien sowie ein Standort in Ungarn soll die Produktion ab Mitte 2008 übernehmen. Genauere Pläne zu den Arbeitsplätzen in Forschung und Entwicklung liegen der IG Metall noch nicht vor. Von der Absicht sind 2300 Beschäftigte sowie bis zu 1000 Leiharbeitnehmer betroffen.

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Wolfgang Nettelstroth, Pressesprecher
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