Sichere Jobs und gute Autos statt Zerschlagung und Insolvenz für Opel in Europa
Gegen die weitere massive Gefährdung ihrer Arbeitsplätze und Standorte durch die Unternehmenszentrale von GM haben sich heute 3.000 Beschäftigte des Opel-Werks in Bochum zur Information und zum Protest versammelt.
"Von General Motors aus den USA kommt bisher nur Abbruch, Niedergang und Zerschlagung. Uns geht es um Perspektive, sichere Jobs und gute Autos. Das wollen die Beschäftigten, bei Opel in Bochum und an allen anderen europäischen Standorten", erklärte Oliver Burkhard, IG Metall-Bezirksleiter in NRW heute in Bochum. "Das ist unser Maßstab, und auch für jede weitere staatliche Hilfe muss genau das der Maßstab sein."
An allen Standorten von Opel in Deutschland gab es heute Informations- und Protestveranstaltungen, von IG Metall und Betriebsräten organisiert.
Die IG Metall NRW fordert die GM-Zentrale auf, jetzt nicht noch weitere Zeit zu verschenken und ihre Insolvenzdrohungen sowie ihre Untätigkeit und Blockaden endlich zu beenden, mit denen die Risiken für Arbeitsplätze und Standorte täglich größer werden.
Oliver Burkhard: "Es ist ein ungeheuerlicher Vorgang, gestern noch alle Beschäftigten, Geldgeber, Lieferanten und Kunden mit der Insolvenz des Unternehmens zu bedrohen und heute zu verkünden, dass nicht vor dem nächsten Frühjahr ein eigenes Konzept zur Neuausrichtung und Beschäftigungssicherung zu erwarten ist. Das ist, als wolle eine träge Schnecke zum Überholen ansetzen."
Mit freundlichen Grüßen
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Wolfgang Nettelstroth
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