Tarifverhandlung abgebrochen
Die Tarifverhandlungen für die 50.000 Beschäftigten im Schlosserhandwerk von Nordrhein-Westfalen sind am 3. Dezember in Bochum ergebnislos abgebrochen worden. Der IG Metall-Forderung nach 4,2 Prozent mehr Geld für ein Jahr stand ein Arbeitgeberangebot von zuletzt 3,7 Prozent für zwei Jahre gegenüber.
Der Fachverband Metall bot eine Lohn- und Gehaltserhöhung ab 1. Dezember 2009 von 1,8 Prozent und eine weitere Tariferhöhung ab 1. Dezember nächsten Jahres von 1,9 Prozent für wiederum zwölf Monate an, zudem eine Einmalzahlung von 120 Euro. Das sei "das Äußerste", was die Branche verkraften könnte, behauptete die Arbeitgeberseite.
Die IG Metall erwartete 2 bzw. 2,2 Prozent mehr Geld. Sie wies darauf hin, dass die Betriebe vom Konjunkturprogramm II profitieren werden. Die zweite Tarifverhandlung wurde nach drei Stunden abgebrochen, ein weiterer Verhandlungstermin nicht vereinbart.
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