Eine Einmalzahlung plus 3,5 Prozent mehr Geld
Die 80 000 Beschäftigten im nordrhein-westfälischen Kfz-Handwerk sollen in diesem Jahr eine Einmalzahlung erhalten und im nächsten Jahr 3,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Diese Forderungen hat heute die Kfz-Tarifkommission der IG Metall NRW in Sprockhövel beschlossen. Die Tarifverhandlungen beginnen am 9. Juni.
Erst im April 2010 hatte es zwischen der IG Metall und der Tarifgemeinschaft der Kfz-Arbeitgeber eine Verständigung auf einen neuen Manteltarifvertrag mit Regelungen insbesondere zu Urlaub und Arbeitszeit gegeben. "Jetzt geht es ums Geld", sagte Bernd Epping, der IG Metall-Verhandlungsführer in NRW. "Die Beschäftigten haben einen berechtigten Anspruch auf höhere Einkommen. Was in anderen Tarifgebieten schon gelungen ist, das muss auch in Nordrhein-Westfalen möglich sein. Wir zielen auf ein Flächentarifvertragswerk, das bei Geld, Urlaub und Arbeitszeit wieder den Maßstab für die gesamte Branche in IG Metall Qualität setzt."
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