IG Metall: Diesen Plan unterstützen wir nicht
Frankfurt. Die für die Opel-Standorte zuständigen Bezirksleiter der IG Metall, Armin Schild und Oliver Burkhard, haben den Verantwortlichen in Bundes- und Landesregierungen empfohlen, der heute ausgesprochenen Bitte des Unternehmens um 1,5 Mrd. Euro Staatshilfe nicht zu entsprechen.
"Wir wollen, dass Opel unterstützt wird, wenn ein entsprechendes Konzept vorliegt. Aber den Plan, den wir kennen, werden wir so nicht unterstützen, insbesondere nicht durch Beiträge der Arbeitnehmer“, sagte der Frankfurter Bezirksleiter und Opel Aufsichtsrat Armin Schild. "Er sollte auch nicht durch Beiträge des Bundes und der Länder unterstützt werden", ergänzte Oliver Burkhard, Bezirksleiter in NRW.
Immerhin wisse das Opel/GM Management jetzt, was das Konzept die Steuerzahler und Arbeitnehmer kosten solle, wen es um den Job bringen werde. Aber man wisse noch immer nicht, wie Opel wirklich zukunftsfähig werden solle, so die Bezirksleiter übereinstimmend.
Die IG Metall erwarte von GM und dem neuen Opel Management, dass die Zusagen und Versprechen eingelöst werden, die seinerzeit bei der Entscheidung des Nichtverkaufs gemacht wurden. Pläne zur Standortschließung in Antwerpen müsse das Unternehmen zurücknehmen. "Der Vertragsbruch muss vom Tisch und ein tragfähiges Zukunftskonzept muss her", so die beiden Metaller. Im übrigen gebe es auf der Grundlage des vorliegenden Konzeptes keine Sicherheiten für Arbeitnehmerbeiträge. "Schon das verhindert, dass wir diesen Plan unterstützen können", stellten die beiden Metaller klar.
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