SPD-Abgeordnete verweigert Sparpaket-Annahme
An Infoständen in Essen (Bild), Mönchengladbach und vor dem Neusser Rathaus sammelten IG Metall-Mitglieder am Samtag, 16. Oktober, Stimmen gegen das Sparpaket der Bundesregierung. Viele Bürgerinnen und Bürger beteiligten sich an der Aktion "Annahme verweigert".
Prominenteste Unterstützerin der öffentlichen Abstimmung über die Sparpolitik der schwarz-gelben Koalition war die Essener SPD-Bundestagsabgeordnete Petra Hinz (Bildmitte). Auch sie unterschrieb die Karte "Annahme verweigert". Warum die IG Metall mit dieser symbolischen Aktion das Sparpaket an den Absender - die Bundesregierung - zurückschickt, erklärte der Essener Bevollmächtigte Bruno Neumann so: "Das Sparpaket ist unausgewogen, unfair und ungerecht." Gespart werde vor allem bei den Schwächsten der Gesellschaft, den Arbeitslosen und Hartz-IV-Empfängern. Besserverdienende und Vermögende würden hingegen verschont. Und die Verursacher der Krise, Bankmanager und Finanzspekulanten, "machen munter weiter", so Neumann.