Metallhandwerke
13/02/2011

Arbeitgeber bieten nur Inflationsausgleich

In der ersten Tarifverhandlung für die Beschäftigten des Elektrohandwerks von NRW haben die Arbeitgeber alle Forderungen der IG Metall vom Tisch gewischt. Mehr als den Inflationsausgleich soll es nicht geben. Für die IG Metall ist das "kein Angebot". Auf einer Strategiekonferenz am 18./19. Februar 2011 soll das weitere Vorgehen diskutiert werden.

Die Gewerkschaft fordert eine Entgelterhöhung von 5,8 Prozent, 50 Euro mehr Ausbildungsvergütung sowie die Übernahme der Ausgebildeten für zwölf Monate. Die Arbeitgeber stellten jedoch nur den Ausgleich der Preissteigerung in Aussicht; ein erstes Angebot wollen sie in der zweiten Verhandlung am 12. April machen. Außerdem würden sie gern die Aufwandsentschädigung für Arbeiten in der Zone 3 (26 - 35 km/13,00 €) streichen. Im vergangenen Jahr ist bereits die Auslösung für Zone 1 entfallen, in diesem Jahr entfällt die für Zone 2.

Die IG Metall will die Zeit bis zur nächsten Tarifverhandlung nutzen, um die Betroffenen zu mobilisieren. "Zuschauen genügt nicht - mach mit!" appelliert IG Metall-Verhandlungsführer Bernd Epping im Flugblatt an die Beschäftigten. Alle Interessierten sind eingeladen, an der Strategiekonferenz am 18./19. Februar 2011 in Hamm teilzunehmen. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie den Arbeitgebern Paroli geboten werden kann.

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