"Für Wachstum, Klimaschutz und gute Arbeit"
Die IG Metall und der DGB NRW laden Betriebs- und Personalräte zu einer energiepolitischen Fachtagung am 25. Mai nach Düsseldorf ein. Ziel der Veranstaltung ist es, den Anforderungen der Arbeitnehmervertreter und der Gewerkschaften an eine neue Energiepolitik Gehör zu verschaffen.
"Uns geht es um eine nachhaltige Energiepolitik, mit der gute industrielle Arbeit am Standort NRW eine dauerhafte Zukunft hat", erklärte IG Metall-Pressesprecher Wolfgang Nettelstroth. "Unsere Interessen sind die Arbeitsplätze und Einkommen in den energieintensiven Betrieben und bei den Herstellern von Energietechnik."
Nordrhein-Westfalen ist Energie- und Industriestandort Nr. 1 in Deutschland. An Rhein und Weser werden fast 30 Prozent des bundesweit benötigten Stroms erzeugt und rund 40 Prozent des Industriestroms verbraucht. Das Interesse an der Energiewende ist deshalb besonders groß. In der Einladung zur Tagung heißt es: "Eine Energiewirtschaft, die erneuerbare Energien, Kraft-Wärme-Kopplung und Energieeffizienz in den Mittelpunkt rückt, ist nicht nur umwelt- und klimaverträglich, sie eröffnet auch große Chancen für neue Arbeitsplätze in der Energiewirtschaft."
Die Veranstaltung soll Orientierungs- und Handlungswissen vermitteln, damit beim Ausstieg aus der Kernenergie die Interessen der Beschäftigten gewahrt werden. Zu Wort kommen Betriebs- und Personalräte, Landeswirtschaftsminister Harry Voigtsberger (SPD) sowie Vertreter der Fraktionen von SPD, Grünen und CDU im Düsseldorfer Landtag.