Die Belegschaft der IG Metall-Bezirksleitung NRW hat am IG Metall-Haus in Düsseldorf das Schild der Initiative "Respekt! Kein Platz für Rassismus" angebracht. "Wir wollen Beschäftigte und Betriebsräte motivieren, den Respekt-Gedanken im Betrieb offensiv zu vertreten", sagte IG Metall-Bezirksleiter Oliver Burkhard.

Respekt heißt Anerkennung. Gemeint ist , seine Mitmenschen zu achten - unabhängig von Hautfarbe, Herkunft und Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung und materiellem Besitz. Die IG Metall kooperiert seit 1. März 2011 mit der Initiative; Botschafter der Initiative sind beispielsweise der Journalist Günter Wallraff, der Schauspieler Peter Lohmeyer und der Trainer von Borussia Dortmund, Jürgen Klopp.

Die Ziele der Initiative passen zu denen der IG Metall, sagte NRW-Bezirksleiter Burkhard: "Ohne Respekt keine Solidarität." Respekt sei die Grundvoraussetzung für das menschliche Miteinander; Rassismus bewirke das Gegenteil von Solidarität, treibe die Menschen auseinander.

Respekt stehe für ein gutes Betriebsklima. Burkhard rechnet deshalb damit, dass nicht nur Betriebsräte die Initiative unterstützen, sondern auch Arbeitsdirektoren und Personalchefs.