Miele behält Logistik-Sparte
420 Beschäftigte atmen auf: Miele in Gütersloh gliedert seine Logistik-Sparte nicht aus. Darauf haben sich Betriebsrat und Geschäftsführung geeinigt.
Das Familienunternehmen wollte durch die Ausgliederung 2,2 Millionen Euro einsparen. Für die betroffenen Mitarbeiter hätten nicht mehr die Tarifverträge der Metallindustrie gegolten, sondern die des Transportgewerbes; Folge : weniger Geld und längere Arbeitszeit (39-Stunden-Woche).
Stattdessen wird jetzt die Arbeitszeit flexibilisiert: Die Beschäftigten erfahren während des Arbeitstages, wann sie in den Feierabend gehen und anderntags zur Arbeit kommen müssen. Die tägliche Arbeitszeit kann bis zu zehn Stunden lang sein. Persönliche Belange wie Kinderbetreuung und Pflege von Angehörigen werden berücksichtigt. Zur Anpassung der Arbeitszeit an die stark schwankende Auslastung der Logistik werden Arbeitszeitkonten eingerichtet.
Die Leiharbeiterquote wird auf maximal zehn Prozent festgelegt. Im Stapler-, Be- und Entladeverkehr darf Miele Aufgaben an externe Dienstleister vergeben. Betriebsbedingte Kündigungen sind bis 30. Juni 2014 ausgeschlossen
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