Pressemitteilung
28/02/2012

5,6 Prozent mehr Geld in zwei Schritten

Endlich eine Einigung im Tarifkonflikt: Für die 45.000 Beschäftigten im Sanitär-Heizung-Klima-Handwerk (SHK) von NRW steigen die Löhne und Gehälter in zwei Schritten um 5,6 Prozent. Darauf einigten sich IG Metall und Arbeitgeber bei der fünften Tarifverhandlung in Oberhausen am Dienstag, 28. Februar 2012.

Ab März 2012 werden die Entgelte um 3,0 Prozent erhöht für eine Laufzeit von zwölf Monaten. Ab März 2013 steigen die Löhne um 2,6 Prozent für weitere zehn Monate. Für die vier Monate November 2011 bis Februar 2012 einigten sich IG Metall und Arbeitgeber auf eine Einmalzahlung von 220 Euro.
 
Zudem vereinbarten beide Tarifvertragsparteien eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen. Ab März 2012 gibt es im ersten und zweiten Lehrjahr ein Plus von 30 Euro, im dritten und vierten von 35 Euro. Ab März 2013 bekommen die Auszubildenden im ersten und zweiten Lehrjahr 25 Euro mehr, im dritten und vierten 30 Euro mehr.
 
Weitere Verbesserungen für Auszubildende gibt es bei den Urlaubsregelungen: Die Zahl der Urlaubstage wird bis 2016 für das dritte und vierte Ausbildungsjahr von jetzt 25 auf 29 und 30 Tage erhöht. Für das erste und zweite Ausbildungsjahr steigt die Urlaubsdauer ab diesem Jahr auf 26 Tage.
 
Bernd Epping, Verhandlungsführer der IG Metall NRW, stellte nach der Tarifverhandlung fest: „Wir haben es gegen alle Widerstände geschafft, gute tarifliche Regelungen zu vereinbaren - auch für die Auszubildenden.“
 
Die IG Metall-Tarifkommission für das SHK-Handwerk wird das Verhandlungsergebnis am Donnerstag, 1. März 2012, beraten. 
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Wolfgang Nettelstroth
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