Entweder Lösung im Mai oder Streik im Juni
Erneut sind rund 17.000 Beschäftigte dem Warnstreik-Aufruf der IG Metall gefolgt. In 39 Betriebe der Metall- und Elektroindustrie von NRW ruhte heute vorrübergend die Arbeit.
Je zwei Fotos von den Warnstreiks in Schwerte, Aachen, Sassenberg bei Münster, Bielefeld, Oelde und Mülheim
Die Metallerinnen und Metaller erwarten ein deutlich verbessertes Angebot der Arbeitgeber. Die nächste Verhandlung findet am Freitag, 11. Mai, statt. Angeboten wurde ihnen bislang nur eine Engelterhöhung von drei Prozent für 14 Monate statt - wie gefordert - von 6,5 Prozent für zwölf Monate. Die beiden zusätzlichen Forderungen - mehr Mitbestimmung bei Leiharbeit und die unbefristete Übernahme der Ausgebildeten - wurden strikt abgelehnt.
Seit Mittwoch, 2. Mai, haben sich in NRW rund 30.000 Beschäftigte am Warnstreik beteiligt. Für morgen erwartet die IG Metall Arbeitsniederlegungen in mehr als 250 Betrieben.