5,5 Prozent mehr Einkommen gefordert
Um 5,5 Prozent sollen die Entgelte und Ausbildungsvergütungen in der Metall- und Elektroindustrie ab 1. Mai steigen. Das fordert die IG Metall für die 700.000 Beschäftigten der Branche. Vor den 130 Mitgliedern der Tarifkommission appellierte IG Metall-Bezirksleiter Knut Giesler heute in Sprockhövel, jetzt verstärkt Mitglieder zu werben.
"Mehr Mitglieder gewinnen heißt, konflikt- und durchsetzungsfähig sein - nur das beeindruckt die Arbeitgeber", erklärte Giesler. Die Forderung begründete er mit der Inflationsrate (2 Prozent), der steigenden gesamtwirtschaftlichen Produktivität (1 - 1,5 Prozent) und "einer fairen Teilhabe an den Gewinnen der Unternehmen".
Die erste Verhandlung findet am 22. März in Bielefeld statt. Am 10. und 17. April veranstaltet die IG Metall Regionalkonferenzen zur Tarifrunde - in Hattingen und Rheda-Wiedenbrück. Ende April geht die Tarifverhandlung in die zweite Runde. Der geltende Tarifvertrag läuft am 30. April aus, zeitgleich endet die Friedenspflicht.