Tarifkommission berät morgen in Gelsenkirchen
Kein Angebot gab es heute in Gelsenkirchen von der Arbeitgeberseite. Die IG Metall fordert 5 Prozent höhere Löhne und Gehälter, die unbefristete Übernahme der Ausgebildeten über 2016 hinaus, Fairness bei Werkverträgen und sichere Altersübergänge in die Rente.
„Die Arbeitgeber müssen sich bis zur nächsten Verhandlung mächtig bewegen, andernfalls bekommen sie ein Problem“, so das Fazit von Knut Giesler, IG Metall- Bezirksleiter in Nordrhein-Westfalen. Für die 75.000 Beschäftigten der nordwestdeutschen Stahlindustrie wurde heute in Gelsenkirchen in zweiter Runde verhandelt.
Anpassungen und Verlängerungen der Regelungen zur Altersteilzeit sollen bis zur nächsten Verhandlung in einer Arbeitsgruppe beraten werden. Das gilt auch für das Thema Werkverträge. Knut Giesler: „Für unsere zahlreichen Mitglieder die per Werkverträgen in Stahlunternehmen tätig sind, zeichnet sich noch keinerlei Fairness-Lösung mit den Arbeitgebern ab. Auch die Absicherung der unbefristeten Übernahme von Auszubildenden über 2016 hinaus wollen sie derzeit nicht zusagen. Unsere Tarifkommission wird dementsprechend morgen die weiteren Schritte diskutieren.“
Dritter Verhandlungstermin soll der 30. Juni 2014 sein.
Bereits am Freitag, den 13. Juni 2014, kommen die Mitglieder der Tarifkommission ab 10 Uhr im Maritim Hotel Gelsenkirchen zusammen, um sich über das weitere Vorgehen in der Tarifrunde abzustimmen.
Annika Paulinski
IG Metall-Bezirksleitung NRW
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