Zahl der Warnstreikenden steigt auf 5500
Die Zahl der Warnstreikenden in der Textil- und Bekleidungsindustrie ist heute, am vierten Tag der Arbeitsniederlegung, auf rund 5500 gestiegen. Allein heute protestierten 2500 Beschäftigte gegen die Blockadepolitik der Arbeitgeber, die noch immer kein Tarifangebot gemacht haben. Die IG Metall fordert fünf Prozent mehr Lohn, Gehalt und Ausbildungsvergütung ab 1. November.
An den Warnstreiks, zu denen auch Frühschlussaktionen zählen, waren 17 Betriebe beteiligt. In Bielefeld und Bocholt (Borgers), in Emlichheim (Firma Emsland Service) und Nordhorn (Firma Werkstätten) bei Rheine sowie in Gütersloh (Marc Aurel) und Herford.
Die Tarifsekretärin der IG Metall-Bezirksleitung NRW in Düsseldorf, Heide Schnare, sagte: "Ich erwarte von den Arbeitgebern, dass sie die Beschäftigten nicht länger hängen lassen." Die Tarifverhandlungen werden am Mittwoch, 12. November, in dritter Runde in Münster fortgesetzt.