16 000 NRW-Metaller unterstützen Verhandler in Böblingen
Rund 16 000 Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie in NRW haben heute die Arbeit niedergelegt. Sie stärkten mit ihren Warnstreiks den Verhandlern der IG Metall Baden-Württemberg den Rücken. Dort soll in dieser Nacht ein Verhandlungsergebnis erzielt werden, dass auch von den anderen IG Metall-Bezirken übernommen werden kann.
Seit Ende der Friedenspflicht am 29. Januar sind in Nordrhein-Westfalen 130.000 Beschäftigte den Warnstreik-Aufrufen der IG Metall gefolgt. Sie legten die Arbeit nieder, verlängerten die Frühstückspausen oder machten früher Feierabend, nach an Info-Veranstaltungen im Betrieb oder außerhalb teil, demonstrierten für die drei Forderungen der IG Metall: 5,5 Prozent mehr Entgelt und Ausbildungsvergütung, einen erneuten Tarifvertrag zur Altersteilzeit und - erstmalig - einen Tarifvertrag zur Bildungsteilzeit.
Die nächste Tarifverhandlung in NRW findet am Dienstag, 24. Februar, in Düsseldorf statt. Tags darauf tagt in Sprockhövel die Tarifkommission der IG Metall.
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