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10/12/2015

Kampagne für mehr Zeitsouveränität

Der Erste Vorsitzende der IG Metall, Jörg Hofmann, hat eine Arbeitszeit-Kampagne angekündigt.

Auf einer Konferenz der IG Metall NRW am 10. Dezember in Düsseldorf sagte er: „Wir wollen mehr Selbstbestimmung bei gleichzeitig weniger Fremdbestimmung.“
Sorge bereite der IG Metall, dass in vielen Betrieben Arbeitszeit verfalle oder nicht einmal erfasst werde. Laut einer Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle wird nur ein Viertel der Überstunden vergütet.
In der Metalltarifrunde 2014/2015 hatten IG Metall und Gesamtmetall eine Gesprächsverpflichtung zum Thema Arbeitszeit vereinbart; federführend sind die Tarifparteien in NRW. Maßstab bleibe die 35-Stunden-Woche, sagte IG Metall-Bezirksleiter Knut Giesler: „Wir reden nur über die Flexibilisierung, nicht über das Volumen.“ In der Metalltarifrunde 2015/2016 spiele das Thema noch keine Rolle.

Pressemitteilung

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