Der Bezirksleiter der IG Metall Nordrhein-Westfalen,  Knut Giesler, hat dazu aufgerufen, bei der Gestaltung der digitalen Arbeitswelt, der sogenannten Industrie 4.0, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen.

Er warnte davor, Arbeit zu entwerten und qualifizierte Facharbeit zurückzudrängen. „Die Menschen dürfen nicht zu Befehlsempfängern der Maschinen werden“, sagte der Gewerkschafter. Der Mensch müsse im Mittelpunkt steht, auch in der Arbeitswelt von morgen."

Der Bezirksleiter der IG Metall Nordrhein-Westfalen betonte, dass die IG Metall derzeit intensiv mit ihren Betriebsräten, der Landesregierung und den Arbeitgebern an Gestaltungslösungen arbeitet: Zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen, beim menschengerechten Einsatz der Technik, bei Antworten auf neue Flexibilitätsanforderungen, beim Zugang zu Aus- und Weiterbildung und bei der Gestaltung von Arbeitszeiten und Arbeitsinhalten.

 

Ausdrücklich begrüßte Giesler, dass die IG Metall von der Landesregierung volle Unterstützung erhalte. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft habe am 27. April auf dem Arbeitnehmerempfang der Landesregierung wiederholt bekräftigt, dass auch für sie gelte: Der Mensch muss bei der Gestaltung der Arbeitswelt im Mittelpunkt stehen.