Metaller über Terror in Paris erschüttert
Die Anschläge der Terrororganisation „Islamischer Staat“ in Paris haben auch IG Metall-Mitglieder erschüttert.
Das Aufmacherbild dieser Homepage stammt von der IG Metall-Bezirksleitung NRW und bleibt bis Dienstag stehen. „Wir möchten unsere Bestürzung über diese unmenschlichen Taten zum Ausdruck bringen“, heißt es in einer kurzen Stellungnahme aus Düsseldorf.
Bei dieser Bestürzung will es die IG Metall nicht belassen. Man wolle genauso deutliche machen, „dass wir gerade jetzt an unserem Leitbild einer offenen, herzlichen und solidarischen Gesellschaft festhalten müssen“, heißt es in der Mitteilung weiter. „Fakt ist, dass insbesondere die Menschen aus Syrien und anderen arabischen Staaten genau vor diesen Meuchelmördern fliehen. Wie können wir da auch nur in Erwägung ziehen, Hilfesuchende abzuweisen!?“
Die 131 IG Metall-Vertrauensleute bei Thyssen-Krupp Steel Europe (TKSE), die heute an einem Workshop der IG Metall Duisburg-Dinslaken teilnahmen, gedachten mit einer Schweigeminute der - inzwischen - 129 Toten und 352 Verletzten. Die IG Metall verteilte Anstecker mit der Aufschrift "Menschen willkommen".
Der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann sagte in Berlin: „Die Gewerkschaften sind entsetzt und erschüttert über die furchtbaren Attentate in Paris. Wir trauern mit Frankreich, mit Europa um die Opfer und sprechen ihren Angehörigen unser tiefstes Mitgefühl aus.
Diese Anschläge richten sich nicht gegen Frankreich, sie richten sich gegen alle friedliebenden Menschen, gegen Menschenwürde, gegenseitigen Respekt und Toleranz. Aber die Attentäter dürfen und werden keinen Erfolg haben: Wir lassen uns nicht in den Hass und in die Menschenfeindlichkeit treiben, wir bestehen auf unsere freien, solidarischen und demokratischen Gesellschaften. Wir werden ihnen nicht in die Radikalisierung und die Fremdenfeindlichkeit folgen. Jetzt erst recht: NousSommesUnis, wir stehen an der Seite Frankreichs."
Das Gute ist stärker als das Böse
Aufruf von IG Metall und Metall NRW