Schlosser: Der Anfang ist gemacht
Tarifverhandlung Schlosserhandwerk: Die Arbeitgeber haben eine Einkommenserhöhung um 4 Prozent in zwei Schritten für 24 Monate angeboten.
Im ersten Schritt sollen die Lohn und Gehalt um 2,1 Prozent erhöht werden, im zweiten um 1,9 Prozent, jeweils für zwölf Monate. Die IG Metall-Verhandlungskommission bezeichnete das Angebot als "Witz", da sei "noch viel Luft nach oben", heißt es. Die IG Metall fordert für die Schlosserei-Beschäftigten in NRW 5,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt sowie 100 Euro mehr Ausbildungsvergütung, für 12 Monate.
Gleichwohl sieht man die zweite Tarifverhandlung am 30. Oktober in Essen nicht nur negativ. In einem anderen Punkt - dem Einstieg in bessere Arbeitsbedingungen ("Demografie-Paket") - haben sich Arbeitgeberverband und IG Metall angenähert. Die Arbeitgeberseite ist bereit, über die Vorschläge der IG Metall konstruktiv zu diskutieren. Dabei geht es um vier Themen: die Übernahme der Ausgebildeten, das vorzeitige Ausscheiden älterer Beschäftigter aus dem Erwerbsleben, die Entgeltsicherung für Ältere und eine Erschwerniszulage.
Die dritte Tarifverhandlung findet am 27. November statt.