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01/10/2015

Siemens Mülheim: Kompetenz bleibt

Keine Produktionsverlagerung vom Siemens-Standort Mülheim ins Ausland, statt 952 Arbeitsplätze werden weniger als 350 bis 2020 abgebaut.

Das ist dem Gesamtbetriebsrat und der IG Metall "in schwierigen Verhandlungen mit Siemens gelungen", teilte die IG Metall-Bezirksleitung in Düsseldorf mit. Das sei für die Zukunftsfähigkeit des Standorts von großer Bedeutung, weil "alle wichtigen Technologie- und Kernkompetenzen erhalten bleiben", erklärte IG Metall-Bezirksleiter Knut Giesler. Er begrüßte außerdem die geplante Zusammenführung der Servicecenter am Standort Mülheim. Das stärke dessen Technologieführerschaft im Bereich Power & Gas.

Der Konzern sei "auf den Pfad der Vernunft zurückgekehrt", sagte Giesler. Nur ein konstruktives Miteinander bringe gute Ergebnisse. Am 9. Juni hatten in Duisburg 3000 Beschäftigten aus allen NRW-Standorten gegen die Konzernpolitik demonstriert.

Die IG Metall NRW will im Rahmen ihres NRW-weiten Projekts "Arbeit 2020" gemeinsam mit den Siemens-Betriebsräten in Mülheim und Duisburg ein betriebliches Projekt zur Förderung der Innovation durchführen.

Pressemitteilung

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