Aktuelles Metall & Elektro
04/05/2016

14 500 Beschäftigte im Warnstreik

Die Kette der Warnstreiks in der Metallindustrie von NRW reißt nicht ab. Heute folgten 14.500 aus 113 Betrieben dem Aufruf der IG Metall und legten für bis zu sieben Stunden die Arbeit nieder.

Damit hat sich die Zahl der Warnstreikenden seit Ende der Friedenspflicht vergangene Woche Freitag auf 75.500 erhöht. In 532 Betrieben ruhte die Arbeit. 

Die Protestveranstaltungen und Kundgebungen werden am Dienstag, 10. Mai, in ganz NRW fortgesetzt. Die Metallarbeitgeber haben in der dritten Tarifverhandlung am 28. April in Neuss ihr ursprüngliches Angebot modifiziert: statt 0,9 Prozent mehr Geld für 12 Monate boten sie 2,1 Prozent für 24 Monate an. Die IG Metall fordert für die 700.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie von NRW 5 Prozent. 

Die IG Metall plant für den 12. Mai einen landesweiten Aktionstag in Köln. Sollten sich die Arbeitgeber weiterhin nicht bewegen, bereitet die IG Metall für diesen Fall eine neue Stufe der Eskalation: 24-Stunden-Tagesstreiks.

35 Fotos: Gelsenkirchen 6 (Thomas Range), Düsseldorf 6 (Ulrike Reinker), Vreden bei Bocholt 2 (IG Metall), Bestwig bei Arnsberg 2 und Hamm 2 (Holger Schild), Bielefeld 4 (Manfred Horn), Burscheid bei Leverkusen 2 (Jürgen Seidel), Hagen 4 (Thomas Range), Krefeld 4 (Bernd Röttgers), Paderborn 1 (Wolfgang Dzieran) und Siegen 2 (Horst Schaumann).

Pressemitteilung

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