Bezirkskonferenz: Stahl ist Zukunft
Die Delegierten der IG Metall-Bezirkskonferenz NRW forderten heute in Düsseldorf, dass die EU-Kommission die Stahlindustrie vor Stahlimporten zu Dumpingpreisen schützt.
Auf der 20. Ordentlichen Bezirkskonferenz der IG Metall NRW sagte Bezirksleiter Knut Giesler vor 300 Delegierten und Gästen: „Ich kann mir eine gute Zukunft für NRW nur mit guten industriellen Arbeitsplätzen vorstellen. Darum ist für die IG Metall die Zukunft des Industriestandorts NRW und die Zukunft unserer Arbeitsplätze das Thema Nummer Eins.“ In diesem Zusammenhang verabschiedeten die Delegierten eine Resolution „Stahl ist Zukunft“ und fordern darin für die deutsche und europäische Stahlindustrie:
1. Geeignete Handelsschutzinstrumente gegen Billigstahl und für einen fairen Wettbewerb.
2. Technisch realisierbare CO²-Zertifikatgrenzen im EU-Emissionsrechtehandel.
3. Die Beibehaltung der Ausgleichsregelungen im Erneuerbaren Energiegesetz (EEG) sowie die Befreiung der Eigenstromerzeugung von der EEG-Umlage, damit die Kosten der Energiewende auch für die energieintensive Industrien tragbar bleiben.