Über 35 000 Beschäftigte legten die Arbeit nieder
Heute gab es in ganz Nordrhein-Westfalen Warnstreikaktionen von 35 300 Beschäftigten aus 287 Betrieben.
Verhandlungsführer Knut Giesler sagte auf einer Kundgebung in Dortmund: „Die Wut und Enttäuschung der Beschäftigten über das mickrige Angebot ist groß. Jetzt müssen die Arbeitgeber eine richtige Schippe drauflegen. Weitere Mikroschritte verschärfen nur die Situation. Wenn jetzt nichts kommt, sind 24 Stunden-Streiks kaum noch zu vermeiden.“
An folgenden Orten waren Schwerpunkte der Warnstreiks und Kundgebungen am Dienstag, den 3. Mai 2016:
Aachen: 250 Warnstreikende aus 5 Betrieben kamen zur Kundgebung vor das Tor der Fa. Philips
Bielefeld: Morgens: 700 Beschäftigte aus 3 Betrieben kamen zur Kundgebung vor das Tor von Miele.
Mittags: 200 Beschäftigte von 2 Parker-Hannifin-Betrieben demonstrierten.
Nachmittags finden noch betriebliche Warnstreiks mit über 1400 Beschäftigten aus 12 Betrieben statt.
Bochum: 515 Beschäftigte aus 5 Betrieben kamen zu 2 Toraktionen von ca. 2 Stunden Dauer zusammen.
Bonn-Rhein-Sieg: In Lohmar legten 1300 Menschen aus 20 Betrieben die Arbeit nieder und kamen im Sternmarsch zur Kundgebung auf den Frouardplatz.
Detmold: Aus 35 Betrieben kamen 2500 Warnstreikende zur Demonstration und Kundgebung nach Lemgo.
Dortmund: Hier legten 1150 Beschäftigte aus 23 Betrieben die Arbeit nieder und zogen zur Kundgebung mit 1000 Teilnehmern vor den Arbeitgeberverband. Dort sprach der NRW-Verhandlungsführer Knut Giesler.
Duisburg-Dinslaken: Zu Warnstreikfrühstücks an vier verschiedenen Orten kamen 960 Beschäftigte aus 7 Betrieben zusammen.
Düren: In der Festhalle Düren-Birkesdorf trafen sich 600 Warnstreikende aus 7 Betrieben zu einer Protestversammlung.
Düsseldorf-Neuss: Zu einer Kundgebung bei Pierburg kamen 600 Beschäftigte aus 6 Betrieben zusammen.
Gevelsberg-Hattingen: Auf der Ruhrallee in Hattingen trafen sich 400 Beschäftigte aus 8 Betrieben zu einer Protestveranstaltung.
Gummersbach: Zu Demonstrationen, Kundgebungen und betrieblichen Warnstreiks kamen 3500 Beschäftigte aus 20 Betrieben zusammen.
Gütersloh-Oelde: Zur Kundgebung vormittags kamen 300 Beschäftigte aus 5 Betrieben nach Rietberg, weitere 300 trafen sich zur Kundgebung in Rheda-Wiedenbrück.
Hagen: An einem Sternmarsch und einer Kundgebung in Hohenlimburg beteiligten sich 600 Warnstreikende aus 5 Betrieben.
Hamm-Lippstadt: Hier legten 1800 Beschäftigte aus 7 Betrieben die Arbeit nieder und demonstrierten zu einer Kundgebung mit 1500 Teilnehmern in Lippstadt.
Herford: Zu Demonstrationen, Kundgebungen und betrieblichen Warnstreiks kamen rund 500 Beschäftigte aus 4 Betrieben zusammen.
Köln-Leverkusen 2100 Beschäftigte aus 7 Betrieben nahmen an der Kundgebung auf dem Gelände der Motorenwerk Deutz teil.
Minden Zu Demonstrationen, Kundgebungen und betrieblichen Warnstreiks kamen 950 Beschäftigte aus 9 Betrieben zusammen.
Mülheim 1700 Beschäftigte aus 4 Betrieben demonstrierten vor Siemens Energy.
Olpe An den verschiedenen Warnstreikaktionen beteiligten sich 1120 Beschäftigte aus 11 Betrieben
Olsberg 800 Beschäftigte beteiligten sich an betrieblichen Warnstreiks in 4 Betrieben.
Remscheid-Solingen An verschiedenen Warnstreikaktionen beteiligten sich insgesamt 2800 Beschäftigte aus 21 Betrieben
Siegen 3500 Beschäftigte aus 8 Betrieben nahmen an verschiedenen Warnstreikaktionen teil.
Stolberg An einer Kundgebung im Stolberger Stadtzentrum nahmen 400 Beschäftigte aus 11 Betrieben teil.
Unna 450 Beschäftigte aus 4 Betrieben demonstrierten in Bönen.
Velbert An den Warnstreiks und einer Kundgebung nahmen insgesamt 2000 Beschäftigte aus 11 Betrieben teil.
Weitere Aktionen fanden in Bocholt, Krefeld, Dülmen, Münster, Paderborn, Recklinghausen, Emsdetten, Ochtrup und Wuppertal statt.
Mike Schürg
IG Metall-Bezirksleitung NRW
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