13 000 Stahlarbeiter auf der Straße
Nach acht Tagen Warnstreik startet die IG Metall heute, am 16. März, in die dritte Stahltarifverhandlung.
13.000 Beschäftigte haben seit 7. März für bis zu vier Stunden die Arbeit niedergelegt. In Duisburg und Dillenburg, Düsseldorf, Schalksmühle/Märkischer Kreis, Finnentrop/Kreis Ople, Siegen und Salzgitter, Hagen, Remscheid, Witten, Bochum und Mülheim, Krefeld und Georgsmarienhütte, in Bremen und Gelsenkirchen.
Die Arbeitgeber hatten die Warnstreiks mit ihrem Angebot einer Tariferhöhung um 1,3 Prozent provoziert. Die IG Metall fordert für die 72.000 Beschäftigten 4,5 Prozent mehr Lohn, Gehalt und Ausbildungsvergütung. Außerdem sollen die Tarifverträge zu Altersteilzeit und Werkverträgen verlängert werden.
Um 18 Uhr beginnt in Düsseldorf die dritte Tarifverhandlung. Die IG Metall erwartet ein deutlich verbessertes Angebot. Sollte das nicht gemacht werden, könne man "deutlich nachlegen", sagte IG Metall-Bezirksleiter und Verhandlungsführer Knut Giesler. Für morgen Früh hat die IG Metall die Tarifkommission nach Düsseldorf eingeladen.