Deutlich besseres Angebot gefordert
IG Metall-Bezirksleiter Knut Giesler hat auf der Warnstreikkundgebung bei Thyssenkrupp in Bochum ein "deutlich besseres Angebot" gefordert.
2900 Beschäftigte der Eisen- und Stahlindustrie folgten heute, 15. März, dem Warnstreikaufruf der IG Metall: in Bochum, Dortmund, Mülheim an der Ruhr, Krefeld und Georgsmarienhütte (Niedersachsen).
Die größte Kundgebung fand in Bochum statt. Vor den 1000 Teilnehmern sagte Knut Giesler, Bezirksleiter IG Metall Nordrhein-Westfalen und Verhandlungsführer: „In den letzten Wochen hat sich bestätigt, dass die Auftragslage in der Stahlbranche in diesem Jahr auf einem stabilen guten Niveau liegen wird. Darum erwarten wir für die dritte Verhandlung am Donnerstag ein deutlich verbessertes Angebot. Wenn das nicht kommt, können wir mit den Streiks nochmal deutlich nachlegen. Auch das haben die letzten beiden Wochen gezeigt.“
Die IG Metall fordert 4,5 Prozent mehr Geld für 12 Monate sowie eine Weiterführung der Tarifverträge zur Altersteilzeit und über den Einsatz von Werkverträgen. Die Arbeitgeber hatten in der zweiten Verhandlung 1,3 Prozent Entgelterhöhung für 15 Monate angeboten.