Pressemitteilung
02/02/2018

68 Betriebe mit rund 63.600 Beschäftigten seit Dienstagnacht in ganztägigen Warnstreiks

Nachdem heute weitere 21 000 Beschäftigte aus 16 Betrieben in NRW im ganztägigen Warnstreik sind, erhöht sich die Gesamtzahl der Beschäftigten, die in den 3 Tagen in NRW den Warnstreikaufrufen der IG Metall gefolgt sind, auf rund 63 600. Die Zahl der in diesem Zeitraum bestreikten Betriebe liegt bei 68. Die ganztägigen Warnstreiks wurden landesweit von tausenden Beschäftigten aus weiteren Betrieben solidarisch unterstützt.

 

Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall Nordrhein-Westfalen: „Die Bilanz nach 3 Tagen ist sensationell. Die Beschäftigten sind engagiert und hoch motiviert. Sie stehen voll und ganz hinter unseren Forderungen. Die Arbeitgeber sollten erkennen, dass sie gegenüber ihrem letzten Angebot deutlich nachlegen müssen. Dann können die Verhandlungen am kommenden Montag fortgesetzt werden. Andernfalls ist die IG Metall zur Ausweitung von ganztägigen Warnstreiks oder für eine Urabstimmung und flächendeckende Streiks bestens aufgestellt.“

 

Die regionalen Schwerpunkte der ganztägigen Warnstreiks lagen heute in Krefeld, Lohmar und in der Region Gummersbach, wo jeweils 3 Betriebe ganztägig bestreikt werden. Der größte bestreikte Betrieb ist heute das Sprinterwerk von Daimler in Düsseldorf mit rund 6.700 Beschäftigten.

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