Betriebe Betriebe Pressemitteilung
12/02/2020

Gespräche mit möglichen Erwerbern der thyssenkrupp Elevator AG gehen in die entscheidende Phase

Die Arbeitnehmerbank des Aufsichtsrates der thyssenkrupp Elevator AG (tkE AG) hat in einem intensiven Prozess einen Tarifvertrag und eine schuldrechtliche Vereinbarung erarbeitet, die Grundlage für einen Best-/Fair-Owner-Prozess sind. Im Mittelpunkt stehen dabei die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens sowie eine Beschäftigungs- und Standortsicherung für die deutschen Belegschaften über mehrere Jahre.

Mit Blick auf eine mögliche Abspaltung des Europageschäftes, die von Kone geplant sein soll, um europäische Kartellvorbehalte umgehen zu können, sagte Knut Giesler, Bezirksleiter IG Metall NRW und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der tkE AG:

„Je strategischer ein möglicher Erwerber ist, desto höher muss die Absicherung der Beschäftigten sein. Ein Zerschlagen oder Filetieren kommt für uns nicht in Frage. Das ist kein überlebensfähiges Szenario. Gerade die globale Aufstellung ist ein wichtiger Teil des Erfolgs von tkE.“

„Was thyssenkrupp jetzt braucht, ist eine hohe Transaktionssicherheit für den Restkonzern und keine Hängepartie für die nächsten 1-2 Jahre. Das ist auch den Menschen bei tkE nicht zuzumuten“, so Giesler weiter. 

Die Beschäftigten erwarten bis Ende Februar Klarheit, wohin die Reise geht.

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