Pressemitteilung
17/01/2020

Tarifrunde in der Metall- Elektroindustrie: Intensive Debatte über möglich Forderung

Die Tarifkommission für die Metall- und Elektroindustrie in Nordrhein-Westfalen hat heute über eine mögliche Forderung für die anstehende Tarifrunde diskutiert. Trotz konjunktureller Eintrübung erwarten die Prognosen der Wirtschaftsinstitute ein Wachstum von 1,1 bis 1,2 Prozent für das Jahr 2020. Dabei ist der private Konsum mit einem Wachstumsbeitrag von 0,7 Prozent der stabilisierende Faktor. Er verhindert einen Absturz der gesamten Wirtschaft. Einhellige Meinung der Tarifkommissionsmitglieder war daher, dass dieser Pfeiler der wirtschaftlichen Entwicklung auch durch die Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie gestützt werden müsse. 

Ein zweiter Aspekt, der in der Tarifrunde eine Rolle spielen müsse, sei ungeachtet der konjunkturellen Entwicklung die Tatsache, dass die Metall- und Elektroindustrie vor gewaltigen strukturellen Herausforderungen aufgrund von Energiewende, Digitalisierung, Mobilitätswende stehe. Diese gelte es so anzugehen, dass Arbeitsplätze und Standorte gesichert bleiben und Qualifizierungsmöglichkeiten der Beschäftigten verbessert werden.

Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW und Verhandlungsführer: „Die IG Metall wird in den kommenden Wochen intensiv und mit Nachdruck weiter darüber diskutieren, wie unter Berücksichtigung der gesamtwirtschaftlichen Situation, der wirtschaftlichen Lage der Metall- und Elektroindustrie sowie der strukturellen Herausforderungen in der Branche die Forderung für die Tarifrunde aussieht. Wir werden dazu konstruktive Vorschläge machen.“

  

Mike Schürg

IG Metall Bezirksleitung NRW

Roßstr. 94 | 40476 Düsseldorf 
Telefon:  +49 (0) 211 / 45484162 | Fax: +49 (0) 211 / 45484133 | Mobil:  +49 (0) 170 / 3333731

mike.schuerg@igmetall.de

Tags Pressemitteilung