Eisen und Stahl Pressemitteilung Stahl
02/03/2021

Erste Verhandlung in der Tarifrunde der Eisen- und Stahlindustrie

Zu Beginn der Tarifrunde für die 70.000 Beschäftigten der nordwestdeutschen Eisen- und Stahlindustrie hat die IG Metall ihre Forderung nach einem Volumen von vier Prozent, das zur Stärkung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen sowie zur Finanzierung von Maßnahmen zur Beschäftigungssicherung eingesetzt werden kann, begründet.

Knut Giesler, Bezirksleiter IG Metall Nordrhein-Westfalen und Verhandlungsführer: „Alle Stahlhersteller haben ein schwieriges Jahr 2020 durchlebt. Seit einigen Monaten geht es deutlich aufwärts. Die Nachfrage nach Stahl ist Ende 2020 deutlich gestiegen. Die Stahlpreise schießen durch die Decke, sodass das Jahr 2021 ein gutes Stahljahr wird.“

Giesler verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass selbst Vertreter der Arbeitgeberseite in der letzten Woche gegenüber Journalisten davon gesprochen haben, dass die Stimmung deutlich besser geworden sei und das Jahr 2021 aller Voraussicht nach ein ganz gutes Stahljahr werden könne.

Nach Angaben des Gewerkschafters gebe es aber auch Unternehmen, die nach wie vor in einer schwierigen Situation seien. Umso wichtiger seien deshalb Instrumente zur Sicherung der Arbeitsplätze. Die IG Metall fordert deshalb auch die Verlängerung des Tarifvertrags Beschäftigungssicherung und des Tarifvertrags zur Altersteilzeit. Giesler: „Auch die 4 Prozent Volumen können dort, wo es nicht gut läuft, zur Beschäftigungssicherung verwendet werden.“

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15.03.2021: zweite Verhandlung

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