8,7 Prozent mehr Entgelt in zwei Stufen für das Sanitärhandwerk NRW vereinbart
Die IG Metall NRW und der Fachverband Sanitär Heizung Klima NRW haben sich auf ein Tarifergebnis geeinigt. Demnach steigen die Entgelte zum 01. März 2024 um 5,1 Prozent und zum 01. März 2025 um weitere 3,6 Prozent. Die Ausbildungsvergütung steigt zu den gleichen Zeitpunkten um 70 bzw. 60 Euro. Zudem erhalten Vollzeitbeschäftigte eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.500 Euro (Teilzeitbeschäftigte entsprechend anteilig). Auszubildende erhalten 750 Euro. Die Auszahlung erfolgt in zwei gleichen Teilen mit spätestens den Abrechnungen Juni 2024 und November 2024. Monteure im 1. Berufsjahr erhalten im Nachgang zur jeweiligen Tariferhöhung eine Erhöhung ihres Stundensatzes von jeweils 0,50 Euro. Darüber hinaus haben die Tarifvertragsparteien Gesprächsverpflichtungen zu den Themen Vermögenswirksame Leistungen und zur Ausbildung vereinbart.
Patrick Loos, Verhandlungsführer für die IG Metall NRW: „Das ist ein Gesamtpaket, das sich sehen lassen kann. Mit den prozentualen Entgelterhöhungen erhalten die Beschäftigten nachhaltig deutlich mehr Geld ins Portemonnaie. Zusammen mit der Inflationsausgleichsprämie bringt das eine deutliche Entlastung bei den stark gestiegenen Lebenshaltungskosten. Bei der Auszubildendenvergütung haben wir eine deutliche Verbesserung erreicht. Das hilft den jungen Menschen, das hilft aber auch den Unternehmen im Wettbewerb um den Nachwuchs.“
Zweite Tarifverhandlung für die Beschäftigten im Sanitär-, Heizungs- und Klima-Handwerk NRW endet ergebnislos
In der zweiten Verhandlung der Tarifrunde für das Sanitär-, Heizungs- und Klima-Handwerk NRW haben die Arbeitgeber gestern ein neues Angebot vorgelegt. Demnach soll es zum 01.03.2024 eine Erhöhung der Entgelte von 4,5 Prozent geben. Am 01.03.2025 sollen die Entgelte um weitere 3 Prozent steigen. Zu den gleichen Zeitpunkten ist eine Erhöhung der Auszubildendenvergütung von jeweils 40 Euro vorgesehen. Zudem wollen die Arbeitgeber eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.100 Euro (Auszubildende. 500 Euro) zahlen. Beim Thema „Tarifvertrag zum Ausgleich von Rentenabschlägen“ zeigten die Arbeitgeber nach wie vor keine Verhandlungsbereitschaft.
Patrick Loos, Verhandlungsführer der IG Metall NRW: „Die Verhandlungen sind sehr zäh. Gerade das Angebot für die Auszubildenden zeigt wenig Verantwortungsbewusstsein für eine Branche, die dringend auf Nachwuchs angewiesen ist. Bei den anderen Punkten bewegen sich die Arbeitgeber höchstens in Trippelschritten, obwohl eigentlich ein großer Sprung nach vorne angesagt gewesen wäre. Diesen Sprung erwarte ich in der nächsten Verhandlung - aus Verantwortung für die Branche und als Wertschätzung für die Beschäftigten.“
Hintergrund:
In NRW arbeiten rund 75.000 Beschäftigte im Sanitär-, Heizungs- und Klima-Handwerk. Die IG Metall fordert 8,5 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von zwölf Monaten, eine Angleichung der Auszubildendenvergütung an das Niveau des Metallbauer- und Feinwerkmechanikerhandwerks NRW (Schlosserhandwerk), die Streichung des ersten Berufsjahres für Monteure, eine soziale Komponente in Form einer Inflationsausgleichsprämie sowie einen Tarifvertrag zum Ausgleich von Rentenabschlägen.
Die nächste Verhandlung findet am 15. Februar 2024 statt.
Unzureichendes Angebot in der ersten Tarifverhandlung für die Beschäftigten im SHK-Handwerk NRW
Düsseldorf, 24.01.2024
Die IG Metall hat gestern in der ersten Verhandlung in der Tarifrunde für das Sanitär-, Heizungs- und Klima-Handwerk NRW ihre Forderung von 8,5 Prozent begründet. So sei zum einen die wirtschaftliche Situation in vielen Betrieben sehr gut. Gerade zu Beginn des Jahres 2023 habe die Branche einen extremen Boom erlebt, die Nachfrage nach Brennwertanlagen und Wärmepumpen war deutlich erhöht. Die Nachfrage sei zwar etwas rückläufig, aber dennoch berichten die Beschäftigten von weiter vollen Auftragsbüchern und Terminkalendern. Zum anderen liege der letzte Tarifabschluss im Februar 2022. „Anders als in anderen Branchen haben die Beschäftigten im SHK-Handwerk noch keinen Ausgleich für die extrem gestiegenen Lebenshaltungskosten nach Beginn des Angriffs Russlands auf die Ukraine erhalten. Was andere Branchen vorgelegt haben, muss jetzt im SHK-Handwerk nachgeholt werden“, so Patrick Loos, Verhandlungsführer der IG Metall NRW.
Besonders wichtig sei auch, dass die Auszubildenden eine deutliche Erhöhung ihrer Vergütung erhalten, so der Gewerkschafter. Loos: „In NRW gibt es nur 35 Branchen, in denen die Ausbildungsvergütung niedriger ist als im SHK-Handwerk. In 100 Branchen wird mehr gezahlt. Die Branche leistet einen wichtigen Beitrag zum Gelingen des Klimawandels und braucht dringend Fachkräfte. Auszubildende müssen daher deutlich besser bezahlt werden. Darum fordern wir eine Angleichung an die Auszubildendenvergütung im Schlosserhandwerk, die zwischen 165 und 195 Euro höher liegt.“
Die Arbeitgeber haben in der Verhandlung ein Angebot vorgelegt. Demnach sollen die Entgelte um 4 Prozent mehr Geld für 12 Monate steigen. Zudem können sie sich eine Inflationsausgleichsprämie von 800 Euro vorstellen, Auszubildende sollen 200 Euro bekommen. Die Ausbildungsvergütung soll um 40 Euro im Monat steigen. Die weiteren Forderungen der IG Metall NRW – die Streichung des ersten Berufsjahres für Gesellen und ein Tarifvertrag, der die Rente stärkt – will die Arbeitgeberseite nicht verhandeln.
Die IG Metall bewertet dieses Angebot als völlig unzureichend. Loos: „Die Prozente für die Tabelle sind zu gering und die Inflationsausgleichsprämie ist viel zu niedrig – insbesondere bei den Auszubildenden. Die Beschäftigten haben in den letzten 2 Jahren unter der extremen Inflation gelitten. Die Arbeitgeber müssen sich ihrer sozialen Verantwortung stellen und für deutliche Entlastung im Geldbeutel sorgen. Darum erwarten wir ein deutlich besseres Angebot in der nächsten Verhandlung.“ Der Verhandlungsführer der IG Metall kritisierte auch, dass sich die Arbeitgeber bei den qualitativen Themen völlig verweigern. Die Branche braucht dringend Fachkräfte und muss attraktiver werden. Darum müssen sich die Arbeitgeber den qualitativen Themen öffnen. Loos: „Mit einem Tarifvertrag zum Ausgleich von Rentenabschlägen könnten Beschäftigte früher und zu besseren Bedingungen in Rente gehen. Und auch das erste Berufsjahr als Geselle muss fair bezahlt werden. Hier besteht aktuelle eine Lücke von 3 Euro zum Eckentgelt. Darum fordern wir die Streichung des ersten Gesellenjahres.“
Hintergrund:
In NRW arbeiten rund 75.000 Beschäftigte im Sanitär-, Heizungs- und Klima-Handwerk. Die IG Metall fordert 8,5 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von zwölf Monaten, eine Angleichung der Auszubildendenvergütung an das Niveau des Metallbauer- und Feinwerkmechanikerhandwerks NRW (Schlosserhandwerk), die Streichung des ersten Berufsjahres für Monteure, eine soziale Komponente in Form einer Inflationsausgleichsprämie sowie einen Tarifvertrag zum Ausgleich von Rentenabschlägen.
Die nächste Verhandlung findet am 30. Januar 2024 statt.
Tarifabschluss Schlosserhandwerk NRW: 9,2 Prozent mehr Geld in zwei Stufen
Düsseldorf, 18.10.2023
Die IG Metall NRW und der Arbeitgeberverband Fachverband Metall haben gestern in Münster in der 3. Verhandlung der Tarifrunde für das Schlosserhandwerk in NRW ein Ergebnis erzielt. Demnach erhöhen sich die Entgelte der 58.000 Beschäftigten in dieser Branche in zwei Schritten: Zum 01.11.2023 zunächst um 5,3 Prozent und zum 01.11.2024 um weitere 3,9 Prozent. Zudem erhalten die Beschäftigten eine Inflationsausgleichprämie in Höhe von 1.500 Euro.
Die Ausbildungsvergütung steigt zum 01.11.2023 um 70 Euro und zum 01.11.2024 um 60 Euro. Zudem erhalten die Auszubildenden eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 750 Euro. Die Tarifkommission hat diesem Verhandlungsergebnis heute einstimmig zugestimmt.
Patrick Loos, Verhandlungsführer der IG Metall NRW: „Die Arbeitgeberseite hat sich einen großen Schritt auf uns zubewegt. Dieses Gesamtpaket kann sich sehen lassen. Die dauerhafte Erhöhung der Entgelte stabilisiert die Kaufkraft. Die Inflationsausgleichsprämie hilft kurzfristig gegen die gestiegenen Energiepreise und Lebenshaltungskosten. Die überproportionale Erhöhung der Ausbildungsvergütung hilft den jungen Menschen aber auch den Betrieben bei der Suche nach Fachkräften.
Loos weiter: „Dieses sehr gute Ergebnis haben die Beschäftigten durch ihre großartige Beteiligung an den Warnstreiks möglich gemacht. Insgesamt haben sich in NRW rund 2.200 Beschäftigte aus 26 Betrieben an den Warnstreiks und Kundgebungen der IG Metall beteiligt. Ohne diesen Druck hätten die Arbeitgeber nicht eingelenkt.“
Warnstreiks im Schlosserhandwerk NRW beschlossen
Düsseldorf, 06.10.2023
Nachdem die Arbeitgeber gestern in der zweiten Verhandlungsrunde 4,75 Prozent für 15 Monate und 3,65 Prozent für weitere 9 Monate sowie eine Inflationsausgleichsprämie von 850 Euro angeboten hatten, hat die Tarifkommission für das Schlosserhandwerk NRW dieses Angebot heute als unzureichend bewertet und einstimmig Warnstreiks für die kommenden Tage beschlossen. Zwar sei es erfreulich, so Patrick Loos, Verhandlungsführer der IG Metall NRW, dass die Arbeitgeber bereits in der zweiten Verhandlung ein Angebot vorgelegt hätten, aber das Volumen sei bei der Laufzeit nicht ausreichend. Die IG Metall fordert in dieser Tarifrunde eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 8,5 Prozent (mindestens aber um 270 Euro) für 12 Monate, sowie die Angleichung der Ausbildungsvergütungen an die Industrie.
Loos: „Das Gesamtpaket stimmt noch nicht. Beim Entgeltangebot, bei der Laufzeit und bei der Ausbildungsvergütung braucht es noch Bewegung auf Arbeitgeberseite. Darum hat die Tarifkommission heute Warnstreiks beschlossen.“
Loos betonte, dass die IG Metall beim letzten Abschluss vor zwei Jahren in der Corona-Krise eine sehr verantwortliche Tarifpolitik betrieben habe. Er verwies zudem auf die in diesem Zeitraum stark gestiegene Inflationsrate, die vielen Menschen ein großes Loch in den Geldbeutel gefressen habe und die Menschen auch heute noch belaste. Loos: „Wir haben Verantwortung gezeigt. Das erwarte ich jetzt auch von den Arbeitgebern. Und Verantwortung heißt in dem Fall vor allem soziale Sicherheit und damit mehr Geld für die Beschäftigten.“
Die nächste Verhandlung findet am 17. Oktober statt.
Tarifergebnis im Elektrohandwerk NRW erzielt
In der Tarifrunde für die Beschäftigten im Elektrohandwerk Nordrhein-Westfalen ist den Tarifvertragsparteien am Donnerstag, 15.06.2023, eine Einigung gelungen. Demnach steigen die Entgelte für die rund 110 000 Beschäftigten ab 1. August 2023 um 5 Prozent und ab 1. August 2024 um weitere 4 Prozent. Die Ausbildungsvergütungen erhöhen sich zu diesen Zeitpunkten um 50 Euro und um weitere 40 Euro. Zudem erhalten die Beschäftigten eine steuerfreie Inflationsausgleichsprämie von insgesamt 2000 Euro. Auszubildende erhalten eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von insgesamt 1000 Euro. Die Prämie wird quartalsweise ausgezahlt.
Thomas Weilbier, IG Metall-Verhandlungsführer: „Mit der dauerhaften prozentualen Entgelterhöhung und der Inflationsausgleichsprämie haben wir ein gutes Ergebnis erzielt, das den Menschen hilft, die Belastungen durch die hohen Lebenshaltungskosten auszugleichen. Zudem bleibt das Elektrohandwerk, das eine Schlüsselbranche in der Energiewende ist, durch dieses Ergebnis beim Kampf um die Fachkräfte attraktiv.“
Tarifrunde Schlosserhandwerk NRW 2023
Tarifkommission fordert 8,5 Prozent für die Beschäftigten im Schlosserhandwerk NRW
Die Tarifkommission für das Schlosserhandwerk in Nordrhein-Westfalen hat gestern ihre Forderungsempfehlungen für die Tarifrunde beschlossen.
Die Entgelte sollen um 8,5 Prozent (mindestens aber um 270 Euro) erhöht werden. Zudem fordert die Tarifkommission die Angleichung der Ausbildungsvergütung an die der Industrie.
Patrick Loos, IG Metall-Tarifsekretär für das Schlosserhandwerk NRW: „Nach wie vor leiden die Menschen unter der hohen Inflation. Das gilt besonders für die Beschäftigten in den unteren Entgeltgruppen. Darum braucht es ein deutliches Prozenteplus und für die unteren Entgeltgruppen mindestens 270 Euro. Zudem finden die Betriebe keine Auszubildenden mehr, klagt das Handwerk. Es muss endlich etwas passieren, damit Auszubildende nicht weiter in die Industrie abwandern. Darum braucht es eine Ausbildungsvergütung, wie sie auch in der Industrie gezahlt wird.“
In NRW arbeiten 58.000 Menschen im Schlosserhandwerk. Die aktuellen Tarifverträge laufen am 30. September 2023 aus. Die endgültige Forderung beschließt der Vorstand der IG Metall am 5. Juni 2023.
Tarifrunde für das Elektrohandwerk Nordrhein-Westfalen 2023
Tarifkommission fordert 8,5 Prozent für die Beschäftigten im Elektrohandwerk NRW
Die Tarifkommission für das Elektrohandwerk in Nordrhein-Westfalen hat ihre Forderungsempfehlungen für die Tarifrunde beschlossen.
Demnach sollen die Entgelte um 8,5 Prozent steigen. Es soll eine soziale Komponente, z.B. in Form einer Inflationsausgleichsprämie geben und die Auszubildendenvergütung soll überproportional steigen.
Die erste Verhandlung findet am 15. Juni 2023 statt.
Tarifrunde für das Elektrohandwerk Nordrhein-Westfalen
Im Elektrohandwerk in Nordrhein-Westfalen arbeiten 100.000 Beschäftigte. Für sie gibt es seit dem 24.06.2021 einen neuen Tarifvertrag:
200 Euro Corona-Prämie
Plus 2,4 Prozent ab 1. August 2021, plus 2 Prozent ab 1. Oktober 2022
Düsseldorf: Die Einkommen der rund 100.000 Beschäftigten im nordrhein-westfälischen Elektrohandwerk werden zum 1. August 2021 um 2,4 Prozent steigen. Zum 1. Oktober 2022 gibt es eine weitere Erhöhung um 2,0 Prozent. Die Ausbildungsvergütung steigt zum 1. August 2021 und zum 1. August 2022 jeweils um 25 Euro. Zum Ausgleich der Härten der Corona-Pandemie wurde für das Jahr 2021 eine Corona-Beihilfe von 200 Euro für Beschäftigte und 100 Euro für Auszubildende vereinbart. Der Tarifvertrag läuft bis zum 31. Juli 2023. Auf dieses Verhandlungsergebnis hat sich die IG Metall NRW mit dem Fachverband Elektro- und Informationstechnische Handwerke Nordrhein-Westfalen am Mittwoch geeinigt.
Patrick Loos, IG Metall-Verhandlungsführer: "Das Verhandlungsergebnis bringt den Beschäftigten eine gute Entgeltsteigerung. Mit der Corona-Prämie, die steuerfrei ausbezahlt wird, konnte ein zusätzlicher Erfolg für die Kolleginnen und Kollegen erreicht werden.
Die überproportionale Steigerung der Ausbildungsvergütung ist nicht nur eine gute Nachricht für die jungen Menschen, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Fachkräftesicherung in dieser Branche. Die Ausbildung im Elektrohandwerk muss attraktiver werden.“
24:06.2021: Siebte Sitzung der Tarifkommission
Annahme des Verhandlungsergebnisses
23.06.2021: Vierte Tarifverhandlung
Erzielung eines Verhandlungsergebnisses:
200 Euro Corona-Prämie
Plus 2,4 Prozent ab 1. August 2021, plus 2 Prozent ab 1. Oktober 2022
Die Einkommen der rund 100.000 Beschäftigten im nordrhein-westfälischen Elektrohandwerk werden zum 1. August 2021 um 2,4 Prozent steigen. Zum 1. Oktober 2022 gibt es eine weitere Erhöhung um 2,0 Prozent. Die Ausbildungsvergütung steigt zum 1. August 2021 und zum 1. August 2022 jeweils um 25 Euro. Zum Ausgleich der Härten der Corona-Pandemie wurde für das Jahr 2021 eine Corona-Beihilfe von 200 Euro für Beschäftigte und 100 Euro für Auszubildende vereinbart. Der Tarifvertrag läuft bis zum 31. Juli 2023.
06.05.2021: Sechste Sitzung der Tarifkommission
05.05.2021: Dritte Tarifverhandlung
22.04.2021: Fünfte Sitzung der Tarifkommission
Die Tarifkommission erhielt einen Bericht über die Verhandlungen am Vortag und beriet über das weitere Vorgehen.
21.04.2021: Zweite Tarifverhandlung
Diese Verhandlung fand ebenfalls in Dortmund statt und dauerte 6,5 Stunden. Hier unterbreiteten die Arbeitgeber nach einer ersten Unterbrechung ein Angebot von 1,2 Prozent für 12 Monate. Nach einer weiteren Unterbrechung boten sie 15 € Erhöhung für die Auszubildenden an. Nach weiteren Unterbrechungen und einigem Hin und Her wurden die weiteren Verhandlungen auf den 05.05.2021 vertagt.
12.-20.04.2021: Betriebliche Aktionen
Unter dem Motto "Jetzt Spannung aufbauen" fanden vor einigen Betrieben Aktionen statt, bei denen die Beschäftigten auf ihre berechtigten Forderungen aumerksam machten. Einige Bilder hiervon seht ihr nebenan.
26.03.2021: Vierte Sitzung der Tarifkommission
Nach dem Bericht aus der Tarifverhandlung vom 23.03.2021 werden verhandlungsbegleitende Aktionen vor der nächsten Tarifverhandlung am 21.04.2021 beschlossen.
23.03.2021: Erste Tarifverhandlung
Die erste Tarifverhandlung fand in Dortmund statt und endete nach knapp 5 Stunden. Ea gab weder ein Angebot zum Entgelt noch zum Tarifvertrag zum Ausgleich von Rentenabschlägen.
18.02.2021: Dritte Sitzung der Tarifkommission
In dieser Sitzung wurde die Forderung für diese Tarifrunde ausführlich beraten und beschlossen: Erhöhung der Entgelte um 5 Prozent, Erhöhung der Ausildungsvergütungen um 100 €, jeweils für 12 Monate. Abschluss eines Tarifvertrags zum Ausglich von Rentenabschlägen.
Die laufenden Tarifverträge über Entgelt und Ausbildungsvergütung sollen zum 30.04.2021 gekündigt werden.
28.01.2021 Zweite Sitzung der Tarifkommission
Die aktuelle wirschaftliche Situartion in der Branche ist nach wie vor gut. Eine Sonderkonjunkturbefragung des ZVEH zeigt u.a. eine hohe Auslastung und Beschäftigung sowie eine positive Geschäfts- und Ergebnisentwicklung. Die berichte aus den Betrieben bestätigen das. Auf dieser Basis wurden mögliche Forderungsbestandteile diskutiert.
14.12.2020: Erste Sitzung der Tarifkommission
In dieser ersten Zusammenkunft wurde ausführlich die aktuelle wirtschaftliche Lage in den Betrieben besprochen.
Tarifabschluss Schlosserhandwerk: 3,2 Prozent und 2,4 Prozent mehr Geld in zwei Stufen. Ausgleich von Rentenabschlägen durch Arbeitgeber
Die IG Metall NRW und der Arbeitgeberverband Fachverband Metall haben heute in Münster in der 3. Verhandlung der Tarifrunde für das Schlosserhandwerk in NRW ein Ergebnis erzielt. Demnach erhöhen sich die Entgelte der 58.000 Beschäftigten in dieser Branche in zwei Schritten: Zum 01.10.2019 zunächst um 3,2 Prozent und zum 01.12.2020 um weitere 2,4 Prozent.
Zu diesen Zeitpunkten wird die Ausbildungsvergütung um 25 Euro bzw. 20 Euro erhöht. Ab dem 01.10.2019 erhalten Auszubildende für eine erfolgreich abgelegte Gesellenprüfung Teil 1 zudem eine einmalige Sonderzahlung in Höhe von 250 Euro. Dieser Tarifvertrag läuft bis zum 30. September 2021.
Außerdem gibt es für die Schlosser erstmals einen Tarifvertrag zum Ausgleich von Rentenabschlägen für über 50-jährige Arbeitnehmer. Durch diesen Vertrag gibt es einen Rechtsanspruch auf eine monatliche Zusatzzahlung der Arbeitgeber in die Deutsche Rentenversicherung in Höhe von 50 Euro, um einen früheren Ausstieg aus dem Arbeitsleben ohne Rentenkürzung zu ermöglichen. Voraussetzung ist, dass der Arbeitnehmer selbst auch 50 Euro einzahlt. Der Tarifvertrag zum Ausgleich von Rentenabschlägen tritt am 01.01.2021 in Kraft.
Deutlich mehr Geld für die Beschäftigten im Elektrohandwerk NRW
Die Einkommen der rund 100 000 Beschäftigten im nordrhein-westfälischen Elektrohandwerk werden ab dem 1. Mai 2019 um 3,9 % steigen. Ab 1. Mai 2020 gibt es eine weitere Erhöhung um 2,8 %.
Die Ausbildungsvergütung steigt überproportional ab dem 01. August 2019 um 50 Euro und ab dem 01. August 2020 um weitere 45 Euro.
Der Tarifvertrag läuft bis zum 30. April 2021.
Schlosserhandwerk - Das Tarifergebnis ist da
Tarifrunde 2017 Schlosserhandwerk: Das Angebot der Arbeitgeber - Weniger als Wenig
Tarifrunde 2017 Schlosserhandwerk: Anpfiff
Tarifabschluss im Elektrohandwerk
Tarifinformation Elektrohandwerk
- Metallhandwerke
Qualifizierungstarifvertrag soll mit Leben gefüllt werden
Die IG Metall Nordrhein-Westfalen und der Fachverband Elektro- und Informationstechnische Handwerke Nordrhein-Westfalen sind fest entschlossen, den ab...
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Giesler macht Handwerk Angebot
Der IG Metall-Bezirksleiter von NRW, Knut Giesler, hat dem Handwerk vorgeschlagen, eine gemeinsame Imagekampagne zu starten.
Flugblatt Tarifabschluss 2015 Sanitär Heizung Klima
Flugblatt Tarifabschluss 2015 Schlosserhandwerk
Erste Tarifverhandlung im Schlosserhandwerk NRW
IG Metall fordert 5 Prozent
Lage der Branche überwiegend ordentlich
3,0 plus 2,3 Prozent mehr Geld
Die Einkommen steigen, Lernmittel-Kosten werden erstattet und eine Spätschichtzulage wird gezahlt: Für die Schlosser gilt ein neuer Tarifvertrag.
1000 Schlosser gegen Tarifangebot
1000 Schlosser haben in Emsdetten gegen das Tarifangebot der Arbeitgeber demonstriert. Sie folgten einem Warnstreikaufruf der IG Metall NRW.