Pressemitteilung
28/03/2009

Burkhard: Keine Lösung ohne Einkommenserhöhung

Die erste Tarifverhandlung für die 85 000 Beschäftigten in der Eisen- und Stahlindustrie im Tarifgebiet Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen ist am gestrigen späten Freitagabend in Düsseldorf ohne Ergebnis vertagt worden.

 In einer Arbeitsgruppe wird kurzfristig am Thema Beschäftigungssicherung weitergearbeitet.

Die IG Metall fordert eine Einkommenserhöhung von 4,5 Prozent für alle Beschäftigten und Auszubildenden für 12 Monate sowie die Verlängerung und inhaltliche Verbesserung des Tarifvertrags Beschäftigungssicherung. Dabei soll insbesondere der Anspruch von Ausgebildeten auf eine Übernahme von 12 auf 24 Monate ausgeweitet werden. Die am 31.12.2009 auslaufende Tarifregelung zur Altersteilzeit soll Eins zu Eins fortgeschrieben werden.

Oliver Burkhard, IG Metall-Bezirksleiter: "Wir wollen Beschäftigung und Einkommen sichern. Beim Thema Beschäftigungssicherung haben wir einige konstruktive Signale gehört. Aber den Arbeitgebern muss klar sein: Zu einer Lösung gehört auch eine Einkommenserhöhung."

Die zweite Verhandlungsrunde ist bereits für den Abend des 31. März in Gelsenkirchen, Hotel Maritim, vereinbart worden.

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Wolfgang Nettelstroth, Pressesprecher
IG Metall-Bezirksleitung NRW
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