GM und US-Regierung sind jetzt in der Pflicht
Mit der Entscheidung von Bundes- und Landesregierung, tragfähige Fortführungslösungen bei Opel zu suchen, wird der richtige Weg eingeleitet.
Die Beschäftigten bei Opel, aber auch in den vielen Zuliefer- und Händlerbetrieben, verbinden große Hoffnung damit. Auch mit dem Stand der bisher erreichten Übertragung von Werken, Patenten und Technologierechten auf die Adam Opel GmbH ist eine wichtige Voraussetzung für eine tragfähige Investorenlösung geschaffen worden.
Oliver Burkhard, Bezirksleiter der IG Metall NRW: "Wir sind zwar heute einen Schritt weiter, aber wir sind längst nicht am Ziel. Es ist gut, dass offenbar zentrale Fragen der Loslösung aus dem GM-Verbund geklärt sind. Es ist auch gut, dass der Staat signalisiert hat, Verantwortung zu übernehmen. Jetzt sind GM und die US-Regierung wieder am Zug, für Klarheit zu sorgen. Der Prozess hält nicht mehr ganz viele Überraschungen aus."
Die IG Metall und die Arbeitnehmervertreter haben klare Anforderungen. Betriebsbedingte Kündigungen sind auszuschließen. Jedes Zukunftskonzept der verbliebenen Investoren muss den dauerhaften Erhalt aller Standorte vorsehen. Steuergelder sind nur dann gut angelegt, wenn Arbeitsplätze damit langfristig gesichert werden, wenn das industrielle Konzept trägt.
Oliver Burkhard: "Die weiteren Verhandlungen müssen in jedem Fall eine faire Lösung für alle Standorte in Europa bringen - auch mit Sicherheiten und verlässlichen Zusagen für Bochum."
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Wolfgang Nettelstroth, Pressesprecher
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