Protestkundgebung für sichere Beschäftigung
Zu einer konzernweiten Protestkundgebung rufen die IG Metall und der Konzernbetriebsrat von ThyssenKrupp am Montag, den 6. April 2009, um "fünf vor zwölf" auf dem Beecker Marktplatz in Duisburg-Beeck auf.
Der Protest richtet sich gegen alle Versuche aus dem Unternehmen, mit dem geplanten Konzernumbau die Beschäftigten für Managementfehler der jüngsten Zeit zahlen zu lassen. In den am Beginn dieser Woche tagenden Aufsichtsräten der Untergesellschaften von ThyssenKrupp hatten die Arbeitnehmervertreter gegen die jeweiligen bisher vorgelegten Konzepte gestimmt.
IG Metall und Betriebsrat fordern, dass betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen werden, Entgelte der Beschäftigten unangetastet bleiben und die Mitbestimmung im Konzern weiter gilt. Mit seinen Äußerungen auf der Pressekonferenz am Freitag, 27. März, hatte Konzernchef Ekkehard Schulz für erhebliche Zweifel an der Verlässlichkeit der Unternehmensspitze bei der Einhaltung der zuvor mit IG Metall und Betriebsrat vereinbarten Eckpunkte zur Beschäftigungs-, Einkommens-, und Mitbestimmungssicherung gesorgt. Erwartet wird, dass der Vorstand endlich alle Karten zum geplanten Konzernumbau auf den Tisch legt.
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Wolfgang Nettelstroth, Pressesprecher
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