Ziel: Sicherung von Beschäftigung und Mitbestimmung
Am heutigen ThyssenKrupp-Aktionstag haben sich bundesweit mehr als 15 000 Beschäftigte in 39 Betrieben des Konzerns beteiligt.
Unmittelbar vor der am 13. Mai stattfindenden Aufsichtsratssitzung demonstrierten die Beschäftigten mit Informationsveranstaltungen und Aktionen für die Zukunft von Arbeitsplätzen und Mitbestimmung im gesamten Konzern.
- In Bochum findet noch bis Mitternacht die Mahnwache vor ThyssenKrupp Steel am Tor Süd statt. Fast 3000 Beschäftigte sind hier in die Aktionen einbezogen.
- In Duisburg beteiligten sich die Beschäftigten an zwei Autokorsos mit 500 Fahrzeugen zum Landschaftspark Nord.
- In Lippstadt beteiligten sich am Vormittag 500 Beschäftigte an der Informationsveranstaltung vor dem Werkstor.
Allein in Nordrhein-Westfalen waren zudem über 5000 weitere Beschäftigte aus 13 Konzernstandorten in Dortmund, Düsseldorf, Gelsenkirchen, Gevelsberg-Hattingen, Krefeld, Leverkusen, Lüdenscheid, Mülheim, Olpe, Remscheid, Siegen und Unna an betrieblichen Versammlungen beteiligt.
- In Emden gab es einen Demonstrationszug mit 1400 Beschäftigten von Blohm & Voss mit anschließender Kundgebung.
- In Kiel fand eine Kundgebung bei den Howaldtswerken Deutsche Werft GmbH mit 1000 Beschäftigten statt.
Aktionen gab es auch in Neuwied, Bremen, Dillenburg und Chemnitz mit insgesamt weiteren 3700 Beteiligten.
Oliver Burkhard, IG Metall-Bezirksleiter Nordrhein-Westfalen: "Was für uns zählt, sind die Arbeitsplätze. Uns geht es um Zukunftskonzepte, die über die aktuelle Krise hinaus tragen. Mit den Änderungen, die die Konzernspitze derzeit plant, dürfen keine Kapazitäten vernichtet werden, die beim kommenden Aufschwung wieder gebraucht werden. Dazu brauchen wir Mitbestimmung, auf allen relevanten Ebenen des Konzerns. Entlassungen können keine Lösung sein. Die bisherige Vereinbarung für den Bereich Steel stellt zumindest sicher, dass keiner gehen muss, der nicht freiwillig zustimmt."
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Wolfgang Nettelstroth, Pressesprecher
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