Künstler solidarisieren sich mit Opelanern
Bochumer Künstler laden zu einer Versammlung am Dienstag, 26. Juni, vor dem Schauspielhaus Bochum ein. Das Motto des Treffens lautet: "Die Arbeit bleibt hier - keine Werksschließung in Bochum". Die Veranstalter reagieren damit auf die Ankündigung der Opel-Konzernleitung, die Bochumer Werke nach 2016 zu schließen.
Das Programm beginnt um 19:30 Uhr mit Musik, Lesungen und Beiträgen von Ensemble-Mitgliedern des Schauspielhauses, von Starlight Express und Künstlern wie Frank Goosen, Armin Rohde und Hannes Bender; auch die Bochumer Symphoniker treten auf. Es sprechen der Betriebsratsvorsitzende von Opel Bochum, Rainer Einenkel, und die IG Metall-Bevollmächtigte Ulrike Kleinebrahm. Ab 21:30 Uhr läuft der Dokumentarfilm "Opel - Chronik eines Schicksalsjahres".
In der Ankündigung des Treffens heißt es, von einer Schließung seien 3500 Beschäftigte und ihre Familien direkt betroffen. "Doch es geht nicht nur um sie, es geht um die Zukunft der ganzen Stadt und die sollte nicht in Detroit entschieden werden."