Job-Sicherheit und Einhaltung der Tarifverträge zählen
Der beschlossene Verkauf der VDM und der italienischen AST durch den finnischen Edelstahlproduzenten Outokumpu findet die grundsätzliche Zustimmung der IG Metall.
Knut Giesler, IG Metall Bezirksleiter in NRW: „Mit dem Verkauf wird ein wesentlicher Beitrag zur Minderung der Schulden des Unternehmens geleistet. So ist es im europäischen Wettbewerb besser zur positionieren und zu alter Stärke zurückzuführen. Bereits verkündete und übereilte Maßnahmen helfen nicht weiter. Jetzt sind die Karten im anstehenden Prüfungsprozess des industriellen Konzeptes von Outokumpu neu zu mischen.“
Mit dem Verkauf der VDM gewinnt Outokumpu Zeit ein neues industrielles Konzept mit Perspektive für die deutschen Standorte und Arbeitsplätze vorzulegen.
Giesler: „Für uns zählt, dass die Arbeitsplätze gesichert und die Tarifverträge eingehalten werden.“
Die IG Metall fordert weiterhin angesichts der von Outokumpu vorgetragenen Absichten zu Werksschließungen und Investitionskürzungen die Herstellung vollständiger Transparenz. Sie stützt sich dabei auf die im Januar 2012 vereinbarte tarifvertragliche Absicherung für die Standorte, Investitionen und Arbeitsplätze.
Auch von dem neuen Eigentümer ThyssenKrupp erwartet die IG Metall die Einhaltung der getroffenen Vereinbarungen und die zukunftsfähige Weiterentwicklung der VDM.
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Wolfgang Nettelstroth
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