Mehr Gerechtigkeit durch gute Tarifverträge im KFZ-Handwerk
Sprockhövel - Im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages der Beschäftigten im KFZ-Handwerk haben sich rund 100 Betriebsräte der Branche auf einer Veranstaltung der IG Metall Nordrhein-Westfalen eingehend mit den rechtlichen Rahmenbedingungen im Hinblick auf künftige Tarifrunden auseinandergesetzt.
Neben dem Flächentarifvertrag mit Metall NRW – Fachgruppe Dienstleistung, der nur für einen Teil der Betriebe gilt, ist die Tariflandschaft im KFZ-Handwerk von zahlreichen Haustarifverträgen geprägt. „Wir wollen die Tarifbindung in NRW deutlich steigern. Das ist eine Frage der Gerechtigkeit. Denn ein Arbeitnehmer im Kraftfahrzeuggewerbe verdient ohne Tarif im Schnitt 23 Prozent weniger als seine Kolleginnen und Kollegen in einem tarifgebundenen Unternehmen“, so Carmen Schwarz, Tarifsekretärin der IG Metall Nordrhein-Westfalen für das Handwerk. Für diese Tarifauseinandersetzungen im Betrieb geht es darum klar abzugrenzen, welche Aufgaben und Zuständigkeiten ein Betriebsrat hat.
Darüber hinaus betont Carmen Schwarz: „Auch für die anstehenden Tarifverhandlungen im KFZ-Handwerk mit Metall NRW – Fachgruppe Dienstleistung gilt, dass die Beschäftigten am wirtschaftlichen Erfolg der Branche beteiligt werden. Unsere Forderung lautet daher: 5% mehr Entgelt!“.
Die Laufzeit des Tarifvertrags mit Metall NRW endet am 30. Juni 2017.
Mike Schürg
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