Warnstreiks in der Textil- und Bekleidungsindustrie laufen an
Düsseldorf - Über 350 Beschäftigte der Textil- und Bekleidungsindustrie in Nordrhein-Westfalen legen mit dem Ende der Friedenspflicht am 1. Februar 2017 die Arbeit nieder. In drei Betrieben kommt es zu Warnstreikaktionen während der Nachtschicht. Die Beschäftigten der Firmen Borgers und IBENA in Bocholt sowie der Firma Anker in Düren versammeln sich pünktlich zum Startschuss der heißen Phase um 0:00 an einem zentralen Ort im Betrieb. Sie demonstrieren für ihre Forderung nach einer Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen um 4,5 Prozent sowie einer Weiterführung der Altersteilzeit zu verbesserten Konditionen.
In Düren treffen sich die Beschäftigten der Betriebe Anker, Heimbach, Voith und CMC ab 13:00 Uhr vor den Betrieben. Anschließend veranstalten die Textiler eine gemeinsame Kundgebung in der Festhalle Düren-Birkesdorf (An der Festhalle 3, 52353 Düren), um den Druck auf die Arbeitgeber für die anstehenden Tarifverhandlungen am 15. Februar 2017 in Saarlouis zu erhöhen.
Weitere Arbeitsniederlegungen der Beschäftigten in der Textil- und Bekleidungsindustrie in Nordrhein-Westfalen wird es ab dem 6. Februar 2017 geben.
Annika Leenen
IG Metall-Bezirksleitung NRW
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