Deutscher-Betriebsräte-Preis wird erneut vergeben
Die Zeitschrift „Arbeitsrecht im Betrieb“ (AiB) vergibt in diesem Jahr erneut den „Deutschen-Betriebsräte-Preis“. Zum vierten Mal in Folge wird damit die Arbeit von Betriebsräten ausgezeichnet. Schirmherrin des Preises ist Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU).
In diesem Jahr können Projekte aus dem Zeitraum 2010 bis 2012 eingereicht werden. Bewerben können sich einzelne Betriebsratsmitglieder, komplette Gremien oder auch betriebsübergreifende Zusammenschlüsse von Betriebsräten – unabhängig von Branche, Betriebsgröße und Gewerkschaftszugehörigkeit. Die Kriterien für die Bewertung der einzelnen Arbeiten sind ihre Übertragbarkeit und ihre Auswirkung auf den betrieblichen Alltag. Geehrt werden Initiativen und Projekte, die zur Verbesserung von Arbeitsbedingungen, zum Erhalt oder zur Schaffung von Arbeitsplätzen oder zur Bewältigung von Krisen im Betrieb führen oder geführt haben.
Der „Betriebsräte-Oscar" ist bewusst nicht mit einem Geldbetrag dotiert. Im Vordergrund stehen die Ehrung der Preisträger und Teilnehmer und die Publikation der prämierten Projekte. Die Auszeichnung wird in den Kategorien Gold, Silber und Bronze verliehen. Außerdem vergibt die Jury jeweils einen Sonderpreis zu den Themen „Gute Arbeit", „Innovative Betriebsratsarbeit" „Krisenbewältigung" und „Zukunftssicherung". Die Preisverleihung erfolgt während des „Deutschen-Betriebsräte-Tags", der am 24. und 25. Oktober im ehemaligen Bonner Plenarsaal stattfindet.
Seit der ersten Ausschreibung 2009 wurden über 250 Projekte für den „Betriebsräte-Oscar" eingereicht.
Für die Teilnahme genügt eine Kurzbewerbung mit den wesentlichen Informationen zum Inhalt des Projekts. Bewerbungsschluss ist der 30. April.