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17/02/2014

"Berufliches Potential von Zuwanderern besser nutzen"

Arbeitgeber und Gewerkschaften sollten das berufliche Potential von Migranten besser nutzen. Dazu rief sie Arbeitsminister Guntram Schneider (SPD) auf. Der Minister nahm an einer Sitzung des Migrationsausschusses der IG Metall NRW in Düsseldorf teil.

Wie bedeutsam dieses Thema für die Zuwanderer in NRW ist, erklärte IG Metall-Bezirkssekretärin Annika Paulinski: "Bereits jeder vierte Arbeitnehmer mit Migrationshintergrund in NRW arbeitet unter seinem Qualifikationsniveau!" Diesen Missstand will das Land mit seinem Gesetz zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse beseitigen, betonte Arbeitsminister Schneider.

Unternehmer und Betriebsräte sollten Zuwanderer motivieren, sich ihre Berufsabschlüsse anerkennen zu lassen. Das helfe den Migranten, "entsprechend ihrer tatsächlichen Qualifikation fair bezahlt zu arbeiten".

NRW hat landesweit 80 Beratungsstellen eingerichtet; sie bieten eine Erstberatung zur Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen an. Über 3000 Anfragen seien seit Eröffnung der Beratungsstellen Mitte 2013 eingegangen, berichtete Schneider. Diese positive Bilanz zeige, wie wichtig kompetente Beratung sei

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